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Die zwei Seiten einer Madaille: Korruption und Verschuldung

Die Verschuldung des spanischen Staates ist auf ein bisher ungekanntes Maß gestiegen. Lag die Verschuldung zu Beginn der Krise (2007) bei unter 40%, so ist sie in nur 4 Jahren auf 85% des BSP gestiegen. Der höchste Anstieg fand im Jahr 2012 statt, also seit der Regierungungsübernahme duch die Konservativen des Partido Popular. Fast 40.000 Millionen wird der spanische Staat dieses Jahr an Zinsen aufbringen müssen. Angesichts der desolaten ökonomischen Lage ein gefährliches Unterfangen. Die zweite Rezession innerhalb von nur vier Jahren, 6 Mio. Arbeitslose bei einer Jugendarbeitslosigleit, die 55% übersteigt. Zudem ist die Konservative Partei von Mariano Rajoy bis über beide Ohren in Korruptionsaffären verstrickt. Die regierende Partei, die vor 14 Monaten mit überwältigender Mehrheit gewählt wurde, weil sie den Wählern versprochen hatte alles anders zu machen, hat alles genauso weiter gemacht und es auch noch verschlimmert. Mariano Rajoy muss zurücktreten; die Korrupten müssen zur Rechenschaft gezogen werden. Die Glaubwürdigkeit des spanischen Rechtsstaatssystems steht auf dem Spiel. Machen die Konservativen den Weg für Neuwahlen nicht frei, droht Spanien -ähnlich wie in Italien- die Unregierbarkeit.

Historische Entwicklung der spanischen Schulden


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