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...entweder reichen wir uns die Hände, oder wir schließen uns dem Trauerzug unserer eigenen Beerdigung, in einem einzigen, riesigen Massengrab an. (Sygmunt Bauman)

Wir sollten etwas tun.

1,1°

Wir könnten noch etwas tun.

Ach hätten wir doch was getan.

2,5°

Jetzt können wir sowieso nichts mehr tun.

Hallo!… Hallo?… (Frei nach Martin Niemöller).

Das goldene Kalb

Es vergeht keinen Tag, an dem nicht eine neue Korruptionsaffäre in Spanien aufgedeckt wird.  Im Auge des Orkans steht die regierende konservative Partei Partido Popular. Seitdem die Staatsanwaltschaft ein schweizer Konto des ehemaligen Schatzmeisters dieser Partei Luis Bárcenas mit über 22 Mio. Euro augedeckt hat, hat Spanien die größte Korruptionsaffäre nach Franco. Er hat sia alle geschmiert bis his zum jetzigen Regierungschef Mariano Rajoy, der über 300.000 Euro als Extrazahlung in den Jahren 1997-2004 bekam. Die Affäre kocht jetzt seit 2 Wochen. Die jetzt aufgedeckten und von der Tageszeitung „El Pais“ publizierten handschriftlichen Aufzeichnungen des Luis Bárcenas decken einen mafiösen Sumpf zwischen Unternehmern -vor allem die Baubranche- und willfährigen Politikern auf. Weit gefehlt wenn man denkt, dass die Regierung sich in der Auflösung befindet. Im Gegenteil: Angriff ist die beste Verteidigung

– alles ist eine großangelegte Verschwörung gegen die Partido Popular (schade, dass es keine Kommunistische Internationale mehr gibt)

– die andern sollen erst einmal ihre Bücher offenlegen

– wir werden sie alle mit Klagen überhäufen…

Der „sauwere“ Mariano Rajoy mit seinem idiotischen Lächeln, dessen linkes Augen immer zwinkert wenn er lügt.


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